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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Große Freude über selbstgestrickte Demenz-Muffs in der Tagespflege des St. Josef Seniorenhauses der KHWE in Bökendorf. (von links) Elisabeth Wöstefeld und Martina Werdehausen (beide Caritas-Konferenz St. Maria Salome Ovenhausen), Besucherin Maria Kersting, Einrichtungsleiter Oliver Surmann und Marianne Winkelhahn (Caritas-Konferenz St. Maria Salome Ovenhausen).

Bökendorf (red). Maria Kersting wirkt konzentriert, während sie mit ihren Fingern über die verschiedenen Strickmuster streicht. Die Besucherin der Tagespflege des St. Josef Seniorenhauses der KHWE in Bökendorf hält in ihren Händen einen von mehreren selbstgestrickten Demenz-Muffs, die das Team der Caritas-Konferenz St. Maria Salome Ovenhausen für die Einrichtung gefertigt hat. "Menschen, die an Demenz erkrankt sind, haben häufig auch mit innerer Unruhe und rastlosen Händen zu kämpfen. Die Anregung des Tastsinns und gezielte Bewegungen mit den Fingern können ihnen dabei helfen", berichtet Einrichtungsleiter Oliver Surmann und bedankt sich für die großzügige Spende.

Über die mühevolle Handarbeit freut sich auch die 91-jährige Maria Kersting. Die Idee erinnert sie an viele Decken und Socken, die sie im Laufe ihres Lebens für sich und ihre Familie gestrickt hat. Jetzt kann sie sich an dem Werk anderer erfreuen und lässt sich von Marianne Winkelhahn, Mitglied des Caritas-Teams, die verschiedenen Funktionen erklären: "Die Senioren können den Demenz-Muff auf ihrem Schoß platzieren und mit beiden Händen die verschiedenen Strukturen, Knöpfe oder auch Perlen entdecken. Alternativ lassen sich auch die Arme hineinstecken, um die wärmende Wolle auf der Haut zu spüren." Das besondere an den Exemplaren aus Ovenhausen: Sie bestehen nur aus Wollresten, die bei anderen Strickprojekten übrig geblieben sind. Das macht sie einzigartig und vor allem nachhaltig.

Martina Werdehausen ist glücklich darüber, dass die Exemplare in ihren verschiedenen Ausführungen nun in der Einrichtung eingesetzt werden. "Es ist schön zu sehen, was mit wenig Aufwand erreicht werden kann", so die Teamleitung der Caritas in Ovenhausen. Ungefähr einen Nachmittag Zeit würden sie pro Demenz-Muff benötigen.

Der Kontakt zur Tagespflege in Bökendorf entstand durch eine Betreuungskraft, die ebenfalls ehrenamtlich bei der Caritas tätig ist und so auf die Demenz-Muffs aufmerksam wurde.

Foto: KHWE

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