Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Dienstag, 26. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Kreis Höxter (red). Immer mehr Menschen mit wesentlichen Behinderungen leben in ihren eigenen vier Wänden. Im Kreis Höxter ermöglichte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) 422 Menschen im Jahr 2020, allein oder mit anderen in der eigenen Wohnung zu leben. Fünf Jahre zuvor waren es 312 Menschen. "In Westfalen-Lippe lebten im Jahr 2020 rund 62 Prozent der insgesamt 57.000 Menschen mit wesentlichen Behinderungen in einer eigenen Wohnung. Fünf Jahre vorher waren es nur 56 Prozent, die außerhalb der sogenannten besonderen Wohnformen, also Heimen, lebten", sagte der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Matthias Löb, in Münster.

Die Ambulantisierungsquote im Kreis Höxter lag 2020 bei 49 Prozent, 2015 waren es nur 42 Prozent. Löb weiter: "Ein wichtiger Schlüssel für eine inklusive Gesellschaft sind selbstverständliche Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderungen. Das gelingt aber nur dann, wenn auch Menschen mit schwereren Beeinträchtigungen mitten im Dorf oder im Stadtteil in ihrer Wohnung leben können." LWL-Sozialdezernent Matthias Münning: "Zu einem selbstbestimmten Leben gehört auch die Art, wie ich wohne. Das wollen wir den Menschen mit wesentlichen Behinderungen nicht vorschreiben. Sie sollen möglichst selbst entscheiden, wo und mit wem sie leben möchten."

Der LWL unterstütze die Menschen dabei, diese Forderung aus der UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und die sogenannte Ambulantisierungsquote (Anteil an Wohnen im eigenen Haushalt) weiter zu steigern. 

Hier geht es zu einem Beispiel, wie Menschen mit wesentlichen Behinderung in der eigenen Wohnung leben: https://www.lwl.org/de/LWL/Der_LWL/newsroom/dossiers/ambulant-betreutes-wohnen.

Hintergrund Der LWL ist mit rund 2,6 Milliarden Euro jährlich einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit wesentlichen Behinderung. Mit einem zusätzlichen Programm ("Selbständiges Wohnen") fördert er mit zehn Millionen Euro in 15 Pilot-Wohnprojekten Konzepte für Technikunterstützung und Einbindung ins Stadtviertel oder in die Dorfgemeinschaft.

 

Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255