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Samstag, 18. Oktober 2025 Mediadaten
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Rege Nachfrage am Apfelsorten-Bestimmungskurs in Modexen: 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Kreis Höxter zeigten Interesse am Erlernen der lokalen Apfelsorten.

Brakel (red). Westfälischer Gülderling, Schöner aus Borlinghausen und Lippoldsberger Tiefenblüte – all das sind einige von vielen Apfelsorten, die im Kreis Höxter zu finden sind. Diese vielen lokalen, regionalen und bundesweiten Sorten kennen und unterscheiden zu lernen, ist Aufgabe von Pomologen. Doch bis man ein ausgewiesener Pomologe ist, zieht viel Zeit ins Land. Dennoch scheuten 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Herausforderung nicht, sich an einem Oktober-Wochenende im Bildungshaus Modexen grundlegend mit der Sortenbestimmung von Äpfeln zu beschäftigen. „Unter den Teilnehmenden fanden sich vor allem viele der bereits ausgebildeten Streuobstwiesenberater des Kreises Höxter, Heimatvereinsaktive und weitere Obst-Interessierte“ erklärt Christiane Sasse vom Projektteam „Kreisweite Kulturlandpflege“ in Modexen.

Der Referent, Jan Bade aus dem nordhessischen Kaufungen, lehrte den Teilnehmenden das Erkennen der zentralen Bestimmungsmerkmale an den Früchten. Dazu zählen spezifische äußere und innere Merkmale wie Form, Kelch und Stiel, Farbe, Kernhaus, Kerne sowie der Geschmack. Auch ein praktischer Exkurs auf die kleine Streuobstwiese am Bildungshaus wurde unternommen, um die unterschiedlichen Kronenformen einiger Sorten zu betrachten.

Um eine große Bandbreite der lokalen Sorten vorzuzeigen, brachten die Teilnehmenden mehrere Apfelsorten aus ihren Ortschaften und Streuobstwiesen mit, an denen der Referent anschaulich darstellte, wie Sortenbestimmung funktioniert, welche Sorten sich ähneln und welche mit dem Augenmerk auf wenige Merkmale gut zu benennen sind. „Der praxisnahe Aufbau hat mir besonders gefallen, damit regte Jan Bade uns zum analytischen Denken an. Das harmonische Miteinander unter den Teilnehmenden, die erstklassige Organisation und die gemeinsame Begeisterung für die Pomologie hat gutgetan“ berichtet Dorothee Klöpping von ihrer Teilnahme. Bei dem gemeinsamen Mittagessen lernten sich die Teilnehmenden nochmals besser kennen, tauschten sich aus und vertieften ihre Kontakte. Das ungezwungene Streuobstwiesen-Netzwerk im Kreis Höxter, deren Mitstreiter sich regelmäßig treffen, steht allen Obstfreunden offen.

Ziel dieser Bildungsreihe ist, Menschen mit der Sortenbestimmung vertraut zu machen und dadurch das Wissen über die heimischen Sorten weiterzugeben. Aus der jeweiligen Sortenbeschreibung lässt sich unter anderem ableiten, ob sich die Früchte als Tafelobst, zum Mosten, zum Backen oder zum längeren Lagern eignen. Mit dem Wissen zum Beispiel des Zeitpunkts der Genussreife wundert sich keiner mehr, wenn ein Apfel im September noch hart und sauer ist. 

Der Apfelsorten-Bestimmungskurs fand im Rahmen des von der EU-geförderten Projektes „Kreisweite Kulturlandpflege“ statt und war daher für die Teilnehmenden kostenfrei. Im nächsten Jahr, circa im August, wird ein weiterer Kurs stattfinden, bei dem die hiesigen Birnensorten im Fokus stehen werden.

Weitere Infos: www.bildungshaus-modexen.de/klp

Foto: Christiane Sasse

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