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Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter (red). Die AOK NordWest appelliert anlässlich des Welt-Hypertonie-Tages am 17. Mai an die Menschen im Kreis Höxter, regelmäßig ihren Blutdruck zu kontrollieren. Denn Bluthochdruck, die so genannte Hypertonie, ist mit den heute verfügbaren Methoden gut behandelbar. Dennoch wird nur ein Teil der Erkrankten medikamentös therapiert. „Problematisch ist, dass viele Menschen ihre Blutdruckwerte gar nicht kennen. Aber nur diagnostizierte Patienten haben auch die Chance, eine ärztliche Therapie zur Blutdrucksenkung und damit zur Vermeidung der Hypertoniefolgen zu erhalten“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

Medikamente gegen Bluthochdruck sind unverändert die am meisten verordneten Arzneimittel in Westfalen-Lippe. Darauf entfielen im vergangenen Jahr fast ein Viertel (22,5 Prozent) aller Verordnungen im Fertigarzneimittelmarkt. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest auf Basis von Statistiken des GKV-Spitzenverbandes. Danach verordneten die niedergelassenen Ärzte für die rund 7,4 Millionen gesetzlich Versicherten in Westfalen-Lippe in 2021 insgesamt 16,2 Millionen Packungen blutdrucksenkender Mittel. „Wenn Blutdruck-Senker eingenommen werden müssen, ist es wichtig, sie regelmäßig einzunehmen und auf keinen Fall ohne ärztliche Rücksprache abzusetzen“, so Wehmhöner.

Neben der regelmäßigen Medikamenteneinnahme, darf aber eine gesunde Lebensweise nicht vernachlässigt werden. „Ein bewusster und gesunder Lebensstil trägt dazu bei, dass zu hohe Blutdruckwerte gesenkt werden. Im besten Fall benötigen Patienten dann überhaupt keinen Blutdruck-Senker mehr“, so Wehmhöner. Denn durch einen gesunden und möglichst stressfreien Lebensstil mit einer abwechslungsreichen und salzarmen Ernährung, regelmäßiger Bewegung, wenig Alkohol, einer deutlicher Reduzierung von Übergewicht und dem Verzicht auf Nikotin lässt sich ein zu hoher Blutdruck günstig beeinflussen und manchmal sogar vermeiden.

Weitere Infos im Internet unter www.aok.de/nw, Rubrik Medizin & Versorgung.

Foto: AOK/hfr

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