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Freitag, 21. März 2025 Mediadaten
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Der Jubel klingt nicht ab bei der HSG Blomberg-Lippe.

Blomberg (red). Nichts Geringeres als ein echtes Topspiel wartete auf die Fans am Mittwochabend an der Ulmenallee: Im Duell zwischen dem Dritt- und Viertplatzierten sicherte sich die HSG in einem spannenden Spiel die zwei Punkte und überholt zudem den THC in der Tabelle der Handball Bundesliga Frauen. Andrea Jacobsen und Laetitia Quist netzten für die Blombergerinnen jeweils achtmal ein.

Hitzige Ulmenallee sieht spannende erste Hälfte

Steffen Birkner schickte in das Topspiel am Abend Melanie Veith ins Tor sowie Judith Tietjen, Laetitia Quist, Andrea Jacobsen, Nieke Kühne, Alexia Hauf und Maxi Mühlner auf das Feld. Ein besonderes Augenmerk der Blombergerinnen sollte auf Toptorschützin Johanna Reichert liegen. Zudem verabschiedete sich Dinah Eckerle von der Ulmenallee, beendet sie ihre Karriere im Sommer. Von Beginn an war eine gewisse Aggressivität auf beiden Seiten zu spüren. So übte die ehemalige Blombergerin Josefine Hanfland viel Druck auf den HSG-Rückraum aus. Nach dem ersten Tor von Ona Vegúe von der Siebenmeterlinie pariert Eckerle dann jedoch den zweiten Strafwurf und setzte ein erstes Ausrufezeichen im Torhüterinnenduell. Dass die Isländerin Jacobsen im Duell der beiden Tabellennachbarn Großes vorhatte, spürten die 816 Fans an der Ulmenallee bereits nach den ersten Minuten. Die Rechtshänderin wirbelte im Angriff herum und zog nicht nur die Siebenmeter, sondern konnte auch selbst hinter Eckerle einnetzen. Ganz anders als beim Auswärtsspiel in Buxtehude kamen die Blombergerinnen über Hauf in das so gefürchtete Tempospiel. Trotz der Gegenstoßtore blieb der THC auf Augenhöhe, sodass sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Der Wendepunkt kam dann nach den ersten 15 Minuten der Partie: Eine schnelle Defensive um den Innenblock Kühne und Jacobsen arbeitete gegen Hanfland. Die Thüringerinnen ließen durch technische Fehler abreißen. Laetitia Quist war es, die beim 13:10 den ersten kleinen Puffer erspielte. In der hitzigen Atmosphäre von Blomberg kassierte die HSG dann aber zwei Zeitstrafen und einen Siebenmeter binnen weniger Sekunden. Reichert und Co. schafften den Anschluss und nach Kühnes Fehlwurf sogar den Ausgleich fünf Minuten vor der Halbzeitpause. Die deutsche Nationalspielerin sicherte daraufhin aber die Zeitstrafe auf der Gegenseite. In der Überzahl blieben die Blombergerinnen ruhig, ließen sich nicht vom Unentschieden verunsichern. Im Zusammenspiel Jacobsen und Rüffieux stellte die HSG zwar vor dem Pfiff noch einmal auf das 16:14, doch dem THC gelang doch noch der Anschluss.

HSG-Torflut bringt den Heimsieg

Die Gäste starteten deutlich besser in die zweiten 30 Minuten und glichen wieder aus. Eine eiskalte Ona Vegúe besorgte jedoch die erneute Führung. Dazu parierte die eingewechselte Zoe Ludwig von außen. Gleich doppelt jubelte die Ulmenallee über Maxi Mühlner, die sich erst am Kreis durchsetzte und im direkten Gegenzug ins leere Tor traf. Plötzlich häuften sich die technischen Fehler auf beiden Seiten. Jacobsen knüpfte an ihre Leistung aus der ersten Hälfte an, blieb sicher und traf wie Mühlner zuvor in das verwaiste Tor. Auch Vegué zeigte gegen Eckerle keine Nerven. Über die aufmerksame Abwehr erkämpften sich die Blombergerinnen einen Ball nach dem anderen. Die Spanierin im HSG-Trikot stahl den Ball beim 7-gegen-6 des THC. Alle Spielerinnen der Gastgeberinnen blieben extrem aufmerksam. Mpühlner sicherte den Abpraller und hob den Ball ins Netz. Besonders laut wurden die 816 Fans, als diesmal Kühne den Ball heraustippte und Vegué mit ihrem vierten Treffer die erste Führung von fünf Toren feierte. Den lautstarken HSG-Jubel dämpfte Hanfland. Doch das Schweigen hielt nur kurz an, da Rüffieux den Assist von Quist verwerten konnte, wodurch die fünf Tore wieder hergestellt waren. Immer wieder rückten Jacobsen und Quist in den letzten 15 Minuten der Partie in den Fokus. Nach Reicherts Pfostentreffer fackelte Quist nicht lange und erhöhte die Führung auf sechs Tore. Der THC gab sich jedoch noch lange nicht auf, verminderte den Rückstand auf drei Tore und holte dazu die Zeitstrafe gegen Jacobsen heraus. Mit Ruhe in der Offensive ging die HSG in die Crunchtime eines echten Topduells der Handball Bundesliga Frauen. In Unterzahl traf Quist erneut, wodurch sich das Birkner-Team auf vier Tore beim 31:27 absetzte. Minuten vor dem Ende kämpften sich die Thüringerinnen noch einmal auf zwei Tore heran, doch der Jubel sollte der HSG vorbehalten bleiben. Spätestens als Judith Tietjen den Ball im leeren Tor versenkte, war das Duell um den dritten Platz entschieden. Mit einem 36:31 überholen die Blombergerinnen den THC in der Tabelle.

Stimme zum Spiel

Steffen Birkner bilanziert den Heimsieg: „So oft gewinnt man nicht gegen den THC, sodass ich extrem glücklich bin. Wir haben heute richtig viele gute Sachen gemacht, uns nicht stressen lassen und haben die Herausforderungen gut gelöst. Mit dem Sieg sind wir zuhause weiterhin ungeschlagen. Danke für die Unterstützung.“

Aufstellungen:

HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (3), Jacobsen (8), Quist (8), Frey (1), Kühne (2), Hoberg, Rajes, Vegué (5), Mühlner (3), Tietjen (2), Hauf (4)

Thüringer HC: Hallberg, Eckerle; Hendrikse (4), Holm (4), Petersen (1), Aizawa (4), Gullberg, Szabo (4), Kündig, Jakubisova, Reichert (6), Hanfland (3), Kuczora (5)

 Foto: Timon Peters

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