Steinheim (red). In diesen Tagen erhalten Schülerinnen und Schüler ihre Halbjahreszeugnisse — Grund zur Freude für die einen, für andere dagegen eine bittere Enttäuschung. Wie Familien gut mit einem schlechten Halbjahreszeugnis umgehen können, weiß der Studienkreis in Brakel. Vom 29. Januar bis 2. Februar lädt das Nachhilfe-Institut Eltern und ihre Kinder zu einer Beratungswoche ein.
„Entspricht das Zeugnis nicht den Erwartungen, gilt es zunächst einmal, Ruhe zu bewahren“, rät Thomas Momotow vom Studienkreis. „Es ist verständlich, wenn Eltern über schlechte Noten ihres Kindes enttäuscht sind oder sich Sorgen machen.“ Von spontanen Reaktionen wie Schimpfen und Bestrafen rät er jedoch ab. „Denn das Kind ist normalerweise ebenso unglücklich wie die Eltern und braucht in dieser Situation ihre besonnene Unterstützung.“ Wichtig sei deshalb, dass die Eltern gemeinsam mit ihrem Kind zunächst die Ursachen für die schlechten Noten herausfinden. Anschließend gehe es darum, einen Plan mit realistischen Zielen aufzustellen, damit das Kind das Schuljahresziel doch noch erreicht. Was beim Schuljahres-Endspurt immer nützt, seien Strategien und Methoden, die das Lernen erleichtern.
Achtung: Diese Lerntipps bitte nicht befolgen!
Es kann hilfreich sein, auch bei einem so ernsten Thema wie Schulnoten den Humor nicht zu verlieren. Aus diesem Grund hat der Studienkreis ein originelles Booklet mit dem Titel „50 Anti-Lerntipps“ veröffentlicht, das während der Beratungswoche kostenlos beim Nachhilfe-Institut abgeholt werden kann — solange der Vorrat reicht. Die Anti-Lerntipps gibt es auch als Download unter studienkreis.de/50-anti-lerntipps.
Das Besondere daran: Das 72 Seiten starke Büchlein enthält ausschließlich Tipps, die man als Schülerin oder Schüler besser nicht befolgt. „Mache deine Hausaufgaben im Bus, die Besten lernen unter den härtesten Bedingungen“, „Trink beim Lernen nichts, dein Körper besteht eh zu 60 Prozent aus Wasser“, „Schreibe im Unterricht nichts mit. Damit trainierst du dein Gedächtnis.“ Wer solche Ratschläge in die Tat umsetzt, verbessert seine Noten garantiert nicht. Wer aber genau das Gegenteil tut, kann durchaus seinen Nutzen daraus ziehen.
Illustriert hat die „50 Anti-Lerntipps“ der Cartoonist und Karikaturist Michael Holtschulte — vielen bekannt durch seine Cartoon-Reihe „Tot, aber lustig“. Wer mehr über Michael Holtschulte erfahren möchte, kann ihn im Studienkreis-Podcast „Die letzte Reihe“ (studienkreis.de/die-letzte-reihe) an der Seite von Gastgeber Max Kade erleben.
Der Studienkreis mit Stammsitz in Bochum feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Im Jahr 1974 hat Unternehmens-Gründer Jürgen Hüholdt seine ersten Nachhilfegruppen unterrichtet. Damit gehört der Studienkreis zu den Pionieren der institutionellen Nachhilfe in Deutschland.