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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter (r). Der Bereich vor der Aula des Kreishauses Höxter ist wieder eine Kunstausstellung auf Zeit: Unter dem Titel „Die Kunstmaler aus Dahlhausen – Gustav und Karl Behre“ sind dort Ölgemälde der verstorbenen Künstler zu sehen. Bis zum 23. Dezember bieten die Bilder einen Einblick in die Perspektive, mit der die beiden Künstler die einmalige Natur des Kreises Höxter gesehen haben. Die Ausstellung ist täglich während der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung zu besichtigen.

„Wir im Kreis Höxter sind mit einem großen Schatz gesegnet: der wunderschönen Natur. Die Künstlerbrüder Behre haben diesen Schatz auf wunderbare Art künstlerisch dargestellt“, sagte Landrat Michael Stickeln bei der Eröffnung vor zahlreichen Gästen und Familienmitgliedern der verstorbenen Künstler. Die Landschaft des Bevertals, die satten Farben der Natur, die Einzigartigkeit des Weserberglandes – schon früh beeinflussten diese Motive Gustav Behre und seine Kunst. In jungen Jahren studierte der ältere der beiden Brüder ab 1924 an der staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. Er nahm sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland in Dänemark und Italien Lehraufträge an – letztlich zog es ihn wieder zurück in seine Heimat, nach Dalhausen. Auch sein jüngerer Bruder Karl Behre widmete sich leidenschaftlich der Kunst, war stark beeinflusst von seinem älteren Bruder. In der städtischen Realschule in Beverungen, in der Karl Behre als Kunstlehrer arbeitete, sind noch heute Bilder von ihm zu sehen. Gemeinsam brachten die beiden Künstlerbrüder eine große Anzahl zeitloser Werke hervor.

„Die beiden Brüder waren wahre Meister ihres Faches. Ihre Gemälde haben etwas ganz Eigenes – sie nehmen den Betrachter direkt mit in die Natur“, erläutert Kunstreferent Wolfgang Gallus. Auch Michael Behre, Sohn des Künstlers Karl Behre, brachte seine Freude zum Ausdruck, dass die Gemälde im Kreishaus ausgestellt werden: „Es ist schön zu sehen, dass unser Familienerbe so viele Menschen bewegt. Die Gemälde meines Vaters und meines Onkels finden überall in der Welt einen Platz in Ausstellung und bei Privatpersonen.“ Die 35 ausgestellten Gemälde spiegeln die Landschaft und Orte des Weserberglandes sowie Blumen und Stillleben wider. Sie bilden einen Querschnitt von den Anfängen der Maler um 1925 bis zum Ende ihres Schaffens1995.

Foto: Kreis Höxter

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