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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Marienmünster (red). Grundstückseigentümer haben die Möglichkeit, einen Obstbaum pro Grundstück zu erhalten Darauf können sich Mensch und Umwelt in der Stadt Marienmünster gleichermaßen freuen: Die Stadt Marienmünster verschenkt junge Obstbäume an ihre Bürgerinnen und Bürger – verbunden mit der Verpflichtung, sie auf ihrem Grundstück anzupflanzen.

„Bäume spenden uns Kühle in den Sommermonaten, dienen als CO2-Speicher, produzieren Sauerstoff dienen als Staubfilter und bieten den heimischen Tierarten Lebensräume Die Blütenpracht und das Farbenspiel in den Herbstmonaten begeistern uns Menschen und tragen zum Wohlbefinden bei. Darüber hinaus erfreuen wir uns bei Obstbäumen an den Früchten. Nicht zuletzt ist Holz ein hervorragender Naturwerkstoff für das Handwerk und die Industrie“, so die Begründung im Antrag der Fraktion DIE GRÜNEN an den Rat.

Für die Aktion hat der Rat der Stadt Marienmünster 15.000 Euro im diesjährigen Haushaltsplan bereitgestellt. „Grundstückseigentümer haben die Möglichkeit, einen Obstbaum pro Grundstück zu erhalten“, erläutert Josef Suermann. Außerdem werden mit jedem Baum auch ein Pflanzpfahl und ein Bindeseil ausgegeben. Teilnehmen an dem Projekt können Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundstücken im Marienmünsterer Stadtgebiet.

Ab sofort können sie sich bis zum 30.09.2022 bei der Stadt Marienmünster für einen Obstbaum anmelden. Auf der Homepage der Stadt Marienmünster, www.marienmuenster.de, ist ein Anmeldevordruck hinterlegt. Die Stadt Marienmünster unterstreicht, dass nur schriftliche Anmeldungen angenommen werden. Die Zuteilung erfolgt nach Antragseingang - ein Rechtsanspruch besteht nicht.

Josef Suermann: „Die Obstbäume werden zugeteilt, so lange das Geld reicht.“ Bei der Anmeldung sollten die interessierten Bürgerinnen und Bürger auch angeben, welcher Obstbaum zur Pflanzung gewünscht werden. Wenn gewünschte Obstsorten nicht mehr zur Verfügung stehen, erfolgt die Zuteilung durch die Stadtverwaltung.

Wichtig: Die Teilnahme an der Aktion ist nur einmalig möglich, d.h. jeder Haushalt kann nur einen Obstbaum beantragen. Die Teilnehmenden verpflichten sich, den erhaltenen Obstbaum, auf dem im Antrag benannten Grundstück zu pflanzen und die Pflege, insbesondere die Bewässerung des Baumes, sicherzustellen. Zudem darf die Pflanzaktion keine bestehende Verpflichtung zu Ausgleichspflanzungen – etwa bei Bauprojekten - ersetzen.

Die Ausgabe der Obstbäume erfolgt dann im Oktober/November. Dazu erhalten alle Grundstückseigentümerinnen und –eigentümer, denen Bäume zugeteilt werden können, eine entsprechende Nachricht der Stadtverwaltung. Bürgermeister Suermann: „Naturnahe Gärten sind ein kleiner, aber enorm wichtiger Beitrag zum Klima- und Artenschutz.“ Mit der Aktion wolle man zum einen die heimischen Gärten noch ökologischer machen, so Suermann. Mindestens genauso wichtig sei es aber auch, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit dem Thema naturnaher Gärten auseinandersetzen.

Foto: Stadt Marienmünster

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