Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 25. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Kreis Höxter (red). Warme Sommertage, die Sonne scheint und unscheinbare Pflanzen am Straßenrand, auf Baustellen, Äckern oder im heimischen Garten sorgen bei Allergie-Geplagten im Kreis Höxter dafür, dass sie in den nächsten Jahren immer länger und stärker mit Pollen zu kämpfen haben. Vor allem eine Pflanze hat sich in den letzten Jahren rasant verbreitet und droht zu einem ernstzunehmenden gesundheitlichen Problem zu werden: die ‚Ambrosia artemisiifolia‘. Sie ist eine hochallergene Pflanze, die sich in Europa auch durch den Klimawandel immer mehr verbreitet, da sich der Lebensraum für die Pflanze begünstigend verändert. „Schon eine geringe Konzentration ihrer Pollen reicht aus, um allergische Reaktionen wie Bindehautreizungen, Heuschnupfen oder allergisches Asthma auszulösen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. Aus dem Versorgungs-Report ‚Klima und Gesundheit‘ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) geht hervor, dass auch deshalb die Zahl der Allergiker steigt und die Entwicklung durch den Klimawandel verstärkt wird.

Veränderungen der Verbreitungsgebiete und Eigenschaften der Ambrosia-Pollen sind eine Folge des Klimawandels, vermutet auch das Umweltbundesamt. Durch früher auftretende wärmere Temperaturen verbreiten sich zunehmend Pflanzen, die bisher gebietsfremd waren wie zum Beispiel die Gattung der Ambrosia. Die Pflanze hat besonders stark allergene Pollen und konnte auch schon in unseren Regionen festgestellt werden. Schon eine geringe Konzentration ihres Blütenstaubs reicht aus, um allergisches Asthma auszulösen. Laut Bundesumweltamt gelten die Pollen als fünfmal allergener als Gräserpollen. „Menschen im Kreis Höxter, die bereits auf den Gemeinen Beifuß allergisch reagieren, durchlaufen keine Sensibilisierungsphase mehr, sondern die Allergie kann sofort entstehen", so Wehmhöner. Zudem können Hautreaktionen auftreten, wenn die Pflanze angefasst wird. Auch die Dauer der ‚Heuschnupfen‘-Saison wird sich durch den Klimawandel verlängern, da neu auftretende Pflanzen mit allergenen Pollen wie zum Beispiel das Beifuß-Ambrosie, erst im Juli anfangen zu blühen und sich die Blüte bis zum ersten Frost ziehen kann. Allergikerinnen und Allergiker sind dem nicht schutzlos ausgeliefert. Zunächst sollten sie ihre Erkrankung ernst nehmen und medizinische Hilfe suchen, wenn erforderlich. Der Facharzt oder die Fachärztin (Ausrichtung Allergologie) kann über einen Hauttest eine gesicherte Diagnose stellen.

Die Ambrosia-Pflanze wird seit 15 Jahren als gesundheitsgefährdende Pflanze wahrgenommen. Jeder kann sich beteiligen, die Ausbreitung zu verhindern, indem er zum einen Funde beim Grünflächenamt im Kreis Höxter, beim Pflanzenschutzamt oder dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen meldet. Eine weitere Möglichkeit der Meldung besteht unter www.ambrosiascout.de. Wer sie vor der Blüte in seinem Garten findet, sollte sie am besten mit Handschuhen an der Wurzel packen und im Hausmüll entsorgen. Blüht die Pflanze bereits, empfiehlt es sich, eine Feinstaubmaske zu tragen und sie verpackt in den Hausmüll zu geben.

Weitere Infos zu Pollenallergie unter www.aok.de/nw unter der Rubrik ‚Medizin & Versorgung‘ und ‚Krankheiten & Behandlung‘.

Foto: AOK/hfr

Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255