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Freitag, 25. Oktober 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2021 rund 94 Millionen Euro (2020: 86 Millionen Euro) im Kreis Höxter ausgegeben. Der Kreis Höxter als LWL-Mitglied zahlte im selben Jahr einen Mitgliedsbeitrag von rund 35,1 Millionen Euro (2020: 34 Millionen Euro) an den Kommunalverband. Die Differenz zwischen Ausgaben und Einzahlung stammt im Wesentlichen aus zusätzlichen Bundes- und Landesmitteln. Das erklärten jetzt die in der LWL-Landschaftsversammlung vertretenen Abgeordneten aus dem Kreis Höxter, Michael Stickeln, Werner Dürdoth und Andreas Suermann.

Die Corona-Krise habe der LWL bisher zwar gut überstanden, so die Abgeordneten weiter. Die hohe Inflationsrate und die Folgen aus dem Krieg in der Ukraine würden aber gerade die kommunalen Haushalte und damit auch den LWL in Zukunft belasten, weil die Ausgaben für die Betreuung von Menschen mit Behinderungen oder Kinder und Jugendliche aus den Kriegsgebieten stiegen.

Größter Teil der Ausgaben: Soziales

Im vergangenen Jahr unterstützte der LWL mit dem größten Teil seiner Ausgaben behinderte und pflegebedürftige Menschen. Insgesamt flossen 54,3 Millionen Euro in diese sozialen Aufgaben im Kreis Höxter. Menschen mit Behinderung sollen durch die finanzielle Unterstützung möglichst gleichberechtigt und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, wie es das Bundesteilhabegesetz fordert.

Zu einem selbstbestimmten Leben gehört auch das Wohnen in den eigenen vier Wänden: Der LWL fördert daher das ambulant betreute Wohnen als Alternative zum stationären Leben in besonderen Wohnformen (früher: Wohnheim). Im vergangenen Jahr unterstützte der Kommunalverband deshalb 474 (2020: 422) Menschen im Kreis Höxter dabei, alleine oder mit anderen in der eigenen Wohnung leben zu können.

2021 zahlte der LWL im Kreis Höxter für 440 (2020: 438) Wohnheimplätze ("besondere Wohnformen"). Außerdem finanzierte er 1.029 (2020: 1.028) Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit wesentlicher Behinderung. Betriebe, die - gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl - zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen, entrichten eine Ausgleichsabgabe. Aus diesen Mitteln investierte das LWL-Inklusionsamt Arbeit im vergangenen Haushaltsjahr rund 202.300 Euro (2020: 155.000), um Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz den eigenen Bedürfnissen entsprechend anzupassen oder zu erhalten.

77 (2020: 81) Kinder mit Behinderung aus dem Kreis Höxter besuchten 2021 einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Rund 1,1 Millionen Euro (2020: 1,1 Millionen) zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 117 (2020: 110) behinderte Kinder zusammen mit ihren Altersgenoss:innen ohne Behinderung eine Regel-Kindertageseinrichtung besuchen konnten.

An Entschädigungsleistungen zahlte das LWL-Amt für Soziales Entschädigungsrecht 2021 Kreis Höxter rund 2,1 Millionen Euro (2020: 2,2 Millionen Euro). Zu den Leistungsempfänger:innen gehörten unter anderem Kriegsopfer und Hinterbliebene. Bei Corona-bedingten Verdienstausfällen im Zusammenhang mit einer angeordneten Quarantäne, einem Tätigkeitsverbot oder aufgrund der Betreuung von Kindern entschädigte der LWL 2021 westfalenweit die Betroffenen mit 175 Millionen Euro.

 Arbeitsplätze

Im Kreis Höxter arbeiteten im vergangenen Haushaltsjahr 15 (2020: 14) Menschen im Dienst des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, unter anderem in den Außenstellen der LWL-Klinik Marsberg.

Achtung Redaktionen:

Zu verschiedenen Punkten (Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente als PDF unter http://www.leistungsberichte.lwl.org downloaden. Dort finden Sie auch die Leistungen des LWL in den Teilgebieten Münsterland, Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen und Westfälisches Ruhrgebiet. Gerne helfen wir Ihnen auch telefonisch weiter unter 0251/591-235. Wir schicken Ihnen die jeweiligen Materialien Ihrer Region, das Foto und den Text selbstverständlich auch per E-Mail - ein Anruf genügt.

Foto: Martin Steffen

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