Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 25. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
von links nach rechts: - Elmar Butterwegge (Geschäftsführer), Jan-Luca Strathaus, Hamid Hadawand (jeweils mit ihren Gesellenstücken), Paul Glaser (Ausbilder)

Warburg (red). Deutsche wissen, dass man in Handwerksberufen nach einer dreieinhalb jährigen Ausbildung die Prüfung zum Gesellen machen kann. Doch dieses bei uns übliche Ausbildungssystem ist in anderen Ländern unbekannt. Auch Hamid Hadavand, der 2016 aus dem Iran gekommen ist, erfuhr davon erst durch seine spätere Frau. Mit Unterstützung durch einen Jobcoach der Zweiten Heimat e.V. bekam er zunächst einen Praktikumsplatz bei der budo Metallbau GmbH in Dössel.

Budo ist ein Familienbetrieb, der seit 55 Jahren nun in zweiter Generation von den Brüdern Elmar und Rudolf Butterwegge geführt wird. Im Januar dieses Jahres hat Hamid Hadavand zusammen mit Jan-Luca Strathaus aus Borgentreich dort eine Ausbildung abgeschlossen und seinen Gesellenbrief als Metallbauer in der Hand. Besonders das erste Lehrjahr war schwer, wie Hamid Hadavand rückblickend feststellt. „Manche Kollegen dachten, ich sei dumm, dabei habe ich sie nur nicht richtig verstanden.“ „Am Anfang der Ausbildung war Hamid in der Berufsschule auch recht ruhig“, erinnert sich Jan–Luca Strathaus an den Beginn ihrer Zusammenarbeit.

Fachsprachlich geholfen hat das Kolpingwerk, das Nachhilfe für Geflüchtete in der Ausbildung angeboten hat. Sein Ausbilder Paul Glaser hat wohl den größten Anteil daran, dass Hamid durchgehalten hat. „Er hat mir immer wieder die Arbeit erklärt, wenn ich etwas nicht verstanden habe!“ sagt Hamid und fügt hinzu: „und ich weiß, dass ich noch immer weiter lernen muss!“. Paul Glaser nickt grinsend. Der Metallbaumeister ist selbst mit 11 Jahren aus Kirgistan nach Deutschland gekommen und weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer der Anfang in einem fremden Land ist. „Als ich nach Deutschland gekommen bin, kannte ich gerade mal die deutschen Worte Gabel und Löffel!“

Abschließend erzählt Elmar Butterwegge nicht ohne Stolz: „Seit unserem Bestehen haben wir über 100 Menschen als Metallbauer oder Bürokaufleute ausgebildet. Wir bilden gern unsere eigenen Leute aus, dann lernen sie unseren Betrieb von der Pike auf kennen. Das ist einfacher als woanders ausgebildete Leute einzuarbeiten.“ Und was muss jemand mitbringen, der eine Ausbildung bei budo machen möchte? „Wir suchen Leute, die technisches Verständnis und eine gute Auffassungsgabe haben. Sie müssen teamfähig sein und Einsatzbereitschaft zeigen. Wo jemand herkommt, spielt für uns keine Rolle!“ 

Foto: Zweite Heimat Warburg e.V.

Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255