Marienmünster (red). Nach der Hochwasserkatastrophe im Juli diesen Jahres ist vielen bewusst geworden, wie wichtig ein funktionierendes Sirenennetz ist. Es dient zum einen der Alarmierung im Einsatzfall, aber auch um die Bevölkerung effektiv zu warnen. Aus diesem Grund finanziert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ein Förderprogramm zum Ausbau des Sirenennetzes in Deutschland. Gegenstand der Förderung ist der Aufbau beziehungsweise die Ergänzung des Warnnetzes durch neue Sirenen sowie Sirenensteuerungsempfänger, die mittels Digitalfunk BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) angesteuert werden können. Als die Stadt Marienmünster im Herbst die ersten Aufrufe zum Sirenenförderprogramm erreichten, wurden Förderanträge für Sirenenanlagen in den Ortschaften Bremerberg, Hohehaus und Löwendorf gestellt. Am 29. November erreichte die Stadt Marienmünster dann die freudige Zusage. Für alle drei beantragten Anlagen wurden Fördergelder in Höhe von insgesamt 52.050 Euro bewilligt. Das Förderprogramm im Jahr 2021 war schnell überzeichnet. In diesem Jahr sollen deshalb weitere Förderanträge gestellt werden. „Eventuell können so auch andere Ortschaften von dem Förderprogramm profitieren“, berichtet Katharina Rheker, Leiterin des Amtes für Ordnung und Soziales.
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