Nieheim (red). Am vergangenen Samstag fand im Nieheimer Stadtwald der diesjährige Nieheimer Waldtag statt. Der Nieheimer Waldtag ist die kleine Corona-Alternative für die Nieheimer Holztage, die die Stadt Nieheim und das Forstamt Hochstift schon seit über 20 Jahren immer am ersten Septemberwochenende ausrichten. Die Försterinnen und Förster konnten mehr als 1.000 waldinteressierte Menschen vor Ort begrüßen.
Der Stadtwald ist Teil der örtlichen Forstbetriebsgemeinschaft und des Forstbetriebsbezirks Steinheimer Börde von Imke Lampe. Die Försterin sowie Kolleginnen und Kollegen aus dem ganzen Forstamt Hochstift hatten im Wald verschiedene Exkursionspunkte vorbereitet, die von den Waldbesucherinnen und Waldbesuchern erlaufen und erlebt werden konnten. Neben einem mobilen Sägewerk, einem Baumkletterer und dem Nieheimer Wunschbaum, konnten sich die Besucherinnen und Besucher auch die Arbeit eines Pferderückers anschauen. Die Wildtierstation Essenthoer Mühle und der Kinderbuchautor und Kabarettist Erwin Grosche rundeten das Programm ab. Auch verschiedene Kindertagesstätten aus dem Stadtgebiet waren vor Ort.
„Viele Familien kamen mit nicht selten drei Generationen zu den Waldtagen, um an den Mitmach- und Lernangeboten teilzunehmen“, so Roland Schockemöhle, Leiter des Regionalforstamtes Hochstift. „Wir freuen uns über die starke Beteiligung und den intensiven Austausch zum und im Wald. Bemerkenswert war die „Dynamik“ dieser Veranstaltung mit motivierten Menschen in einem sonnendurchfluteten Stadtwald, der sich von seiner besten Seite zeigte“. Den thematischen Schwerpunkt bildete in diesem Jahr die Darstellung der verschiedenen Waldfunktionen.
Der Wunschbaum, an dem kleine und große Besucherinnen und Besucher ihre Wünsche für den Stadtwald hängen konnten, steht in Kürze im Rathaus. Die Baumscheiben mit den Wünschen kommen am 20. November bei der großen Nieheimer Pflanzaktion zurück in den Wald.
Foto: Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen