Nieheim (red). Starke Pferde, große Stämme und weniger Belastung für den Waldboden. Wenn Rückepferde im Forstbetrieb eingesetzt werden spielt vor allem das Umweltbewusstsein eine große Rolle. Die Vierbeiner belasten den Boden weniger, sie beschädigen keine anderen Bäume und machen fast keinen Lärm. Gerhard Aschoff vom Fuhrbetrieb Aschoff aus Rheda-Wiedenbrück ist leidenschaftlicher Pferderücker und mit seinem Tier am Sonntag, den 5. September auf den Nieheimer Waldtagen vertreten. Er wird im Nieheimer Stadtwald demonstrieren, was Pferd und Mensch leisten können. „Das Pferderücken hat im Wald seine Berechtigung, so Gerhard Aschoff. „Pferde sind extrem wendig und können sich flexibel auf verschiedene Waldgegebenheiten einstellen. Wir als Pferderücker sehen uns als Partner der Maschinenrücker und können durch die Kombination die Wälder langfristig schützen“, so Aschoff weiter.
Kurze Information zur Veranstaltung: Am 5. September in der Zeit von 11 bis 17 Uhr findet der Nieheimer Waldtag statt. Ein ausgewiesener Rundweg durch den Nieheimer Stadtwald mit viele Stationen zum Mitmachen und Entdecken. Programm unter anderem: Greifvogelauswilderung, mobiles Sägewerk, Försterstation oder Open-Air-Kulturprogramm mit Erwin Grosche. Die Organisatoren, das Regionalforstamt Hochstift und die Stadt Nieheim, bitten alle Besucher, die mit dem PKW anreisen, die Autos bereits auf dem ausgewiesenen Parkplatz an der Stadthalle Nieheim in der Lehmkuhle (Am Teich) abzustellen. Von dort aus gelangt man über einen kurzen Fußmarsch zum Startpunkt am Nieheimer Stadtwald. Der Eintritt ist frei. Die Veranstalter verweisen auf die 3G-Regelung der Corona-Schutzverordnung.
Bei starkem Regen oder Gewitter kann die Veranstaltung nicht durchgeführt werden. Bitte beachten Sie daher die diesbezüglichen Hinweise auf der Homepage der Stadt Nieheim unter www.nieheim.de, auf der Sie auch alle weiteren Informationen zur Veranstaltung noch einmal finden.
Foto: Gerhard Aschoff