Lemgo (red). Detmold ist ein wichtiger Standort für die Kultur- und Kreativbranche in der Region und NRW. Diese Stärke wird jetzt noch weiter ausgebaut. Das REGIONALE-Projekt Kreativ Campus Detmold ist heute vom UrbanLand-Board mit einem A-Beschluss ausgezeichnet worden. Im März hat das KreativInstitut.OWL bereits einen Förderbescheid vom NRW-Wirtschaftsministerium erhalten.
Das REGIONALE-Projekt Kreativ Campus Detmold soll ein interdisziplinärer Standort zur Stärkung der Kultur- und Kreativbranche in der Region werden. „Hier entsteht ein Hotspot für Innovationen in der digitalen Anwendungsforschung der Musik- und Filminformatik sowie in den Bereichen Medien und virtuelle Umgebungen“, so Prof. Dr. Guido Falkemeier, Projektleiter und Dekan des Fachbereichs Medienproduktion an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. „Forschende und Kultur- und Medienschaffende haben hier die Möglichkeit, kreative und innovative Projektideen gemeinsam zu entwickeln und als nachhaltige Geschäftsmodelle umzusetzen, deshalb freuen wir uns sehr über die Auszeichnung mit dem A-Status.“ Zu den Gründungsmitgliedern des Kreativ Campus Detmold e.V. gehören drei Hochschulen, die Technische Hochschule OWL, die Hochschule für Musik Detmold sowie die Universität Paderborn, die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold, der Kreis Lippe, die Stadt Detmold, die Sparkasse Paderborn-Detmold, die Volksbank Detmold, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG sowie die GILDE-Wirtschaftsförderung Detmold. Mit dem Kreativ Campus Detmold entsteht ein Leuchtturm mit NRW-weiter Strahlkraft und darüber hinaus.
Bereits 2018 wurde die erste Ideenskizze für den Kreativ Campus Detmold bei der Regionale 2022 eingereicht. Im Projektverlauf wurde das KreativInstitut.OWL als elementarer Baustein auf dem Kreativ Campus Detmold identifiziert und durch die Hochschulen beantragt.
„Das KreativInstitut.OWL mit seiner nachhaltigen Architektur und der Kreativ Campus Detmold werden zum place to be für Forschende sowie Kreativ- und Medienschaffende“, so Prof. Falkemeier. Auf rund 1.044 qm sollen im KreativInstitut.OWL hochtechnisch ausgestattete Labore für die zukunftsweisenden Forschungsschwerpunkte Virtual Reality Film Production, Interactive Media, Film- und Musikinformatik sowie Digital Humanities entstehen. Außerdem wird es im KreativInstitut.OWL Flächen für kollaboratives Arbeiten und Startups und in Kreativzonen die Möglichkeit zum Diskurs über die digitale Medienarbeit geben.
Ostwestfalen-Lippe richtet das NRW-Strukturentwicklungsprogramm REGIONALE 2022 unter der Überschrift „UrbanLand“ aus. Ziel ist es, die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land über innovative und modellhafte Projekte zu stärken.
Foto: TH OWL