Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Samstag, 26. Oktober 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Brakel (red). Anlässlich des weltweiten Tages der Wiederbelebung am heutigen 16. Oktober weist Jan-Niklas Spiegel auf die Wichtigkeit der Laienreanimation hin. „Sobald ein Kreislaufstillstand festgestellt wird muss unverzüglich mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden, sonst hat der Patient eine äußerst geringe Überlebenschance“, weiß der gelernte Notfallsanitäter und Praxisanleiter.

Spiegel führt täglich Notfalltrainings und Kurse im Bereich der Reanimation durch und weiß daher wie wichtig es ist, dass bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes Wiederbelebungsmaßnahmen ergriffen werden. „Man geht davon aus, dass bei einem Herz-Kreislaufstillstand jede Minute ohne Sauerstoff im Gehirn ca. 10 % der Hirnzellen absterben. Gerade in ländlichen Regionen führt dies zu Problemen, da die Zeit bis der Rettungsdienst vor Ort sein muss (sog. Hilfsfrist), bei 12 Minuten liegt.“

Es sind drei einfache Schritte, mit denen jeder Leben retten kann: 1) Prüfen, 2) Rufen, 3) Drücken.

Als Erstes muss beim bewusstlosen Patienten die Atmung überprüft werden. Dazu kniet man sich neben den Patienten, überstreckt den Kopf mit beiden Händen und geht mit seinem eigenen Ohr an den Mund des Patienten während man über den Brustkorb blickt. Hat der Patient keine normale Atmung, ist ein Hilferuf erforderlich. Dieser sorgt dafür, dass umstehende Passanten auf die Notfallsituation aufmerksam werden und die Maßnahmen unterstützen können, zum Beispiel, indem sie den Notruf absetzen, oder einen Defibrillator, wie er in vielen öffentlichen Einrichtungen zu finden ist, holen.

Dann wird unverzüglich mit der Herzdruckmassage begonnen, dazu möglichst nah neben dem Patienten knien und mit gestreckten Armen in der Mitte des Brustkorbs5-6 cm tief drücken. Die Frequenz sollte bei100-120 Kompressionen pro Minute liegen. Die Wiederbelebungsmaßnahmen müssen zwingend fortgeführt werden bis der Rettungsdienst eintrifft, weil nur so eine ausreichende Kreislauffunktion gewährleistet werden kann. Spiegel appelliert: „Haben Sie keine Angst, das schlimmste ist es in einer solchen Situation nichts zu machen. Jeder Handgriff hilft.“

Foto: Spiegel

Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255