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Samstag, 26. Oktober 2024 Mediadaten
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Bad Driburg (red). Um die niedergelassenen Ärzte im Kreis Höxter in der aktuellen Situation der Corona-Pandemie zu entlasten, hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) am heutigen Dienstag ein neues ambulantes Behandlungszentrum in Herste bei Bad Driburg in Betrieb genommen. Der Krisenstab des Kreises Höxter hat die KVWL bei der Einrichtung unterstützt.

„Um Patienten mit Atemwegsbeschwerden zu untersuchen und zu behandeln, sind in den Arztpraxen derzeit hohe Schutzmaßnahmen notwendig“, erklärte der Leiter der Bezirksstelle Paderborn der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, Dr. Ulrich Polenz. „Deshalb haben wir eine zusätzliche ambulante Versorgungsstruktur geschaffen, um Patienten mit Erkältungssymptomen, Coronavirus-Erkrankte und Personen in Quarantäne, die noch auf ihr Testergebnis warten, außerhalb der Hausarztpraxen zu behandeln“, so Dr. Polenz weiter. Mögliche Ansteckungsrisiken sollen auf diese Weise weiter verringert werden.

Landrat Friedhelm Spieker dankte der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe für den Ausbau der ambulanten medizinischen Versorgung im Kreis Höxter. „Diese Entlastung der Hausärzte ist dringend notwendig. Dafür bin ich froh und dankbar“, sagte Spieker.

Leiter des neuen ambulanten Behandlungszentrums in Herste ist Dr. Matthias Sablotny aus Bad Driburg. Mit seinem Team erwartet der Facharzt für Allgemeinmedizin heute die ersten Patienten. Wichtig ist: „Wir behandeln hier nur Patientinnen und Patienten, die eine Überweisung von ihrem Hausarzt und einen Termin bei uns haben“, betonte Dr. Sablotny. So werde ein geordneter Ablauf mit ausreichend großen Abständen zwischen den Patienten sichergestellt, um eine Ansteckungsgefahr bestmöglich zu vermeiden.

Das bedeutet, dass der Hausarzt weiterhin der erste Ansprechpartner bleibt. „Wer   Erkältungssymptome oder den Verdacht hat, sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt zu haben, sollte auf keinen Fall einfach eine Arztpraxis betreten, sondern immer erst anrufen“, sagte der Leiter des Behandlungszentrums. Der Hausarzt entscheide dann über die nächsten Schritte, also ob ein Test im Diagnosezentrum in Brakel oder durch den mobilen Diagnosedienst veranlasst werden soll oder ob weitere ärztliche Untersuchungen notwendig sind, die ab jetzt im neuen Behandlungszentrum in Herste durchgeführt werden können. „Wenn das der Fall ist“, so Dr. Sablotny, „stellt der Hausarzt eine Überweisung aus und sorgt für den Kontakt mit dem Behandlungszentrum. Dann bestellen wir den Patienten telefonisch ein.“

Im ambulanten Behandlungszentrum wird bei einer ärztlichen Untersuchung die Schwere der Infektion und der Behandlungsbedarf eingeschätzt - auch in Bezug auf mögliche Begleiterkrankungen. Hier werden auch Rezepte und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU) ausgestellt. Wenn dies nötig ist, erfolgt eine Einweisung in ein Krankenhaus.

Das ambulante Behandlungszentrum wurde kurzfristig in einem Gebäude auf dem Betriebsgelände der Firma Glaskoch im Gewerbegebiet in Herste eingerichtet. Beim Aufbau und der Organisation hatte der Krisenstab des Kreises Höxter die Kassenärztliche Vereinigung WL unterstützt. Der im Krisenstab hierfür zuständige Fachbereichsleiter Michael Werner dankte dem Familienunternehmen für die sofortige Bereitschaft, Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. „In der gegenwärtigen Situation müssen viele Maßnahmen zügig realisiert werden. Das geht nur mit gegenseitigem Verständnis und Unterstützung.“ Die für den Betrieb zuständige KVWL lobte den Standort des Behandlungszentrums. „Das Gelände ist weitläufig und verfügt über gute Parkmöglichkeiten“, so Dr. Ulrich Polenz.

Foto: Kreis Höxter

 

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