Kassel/Kreis Höxter (tab). Im laufenden Ermittlungsverfahren wegen des Mordes an dem Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke hat es zwei vorläufige Festnahmen gegeben. Das teilt die Generalbundesanwaltschaft mit. Eine Festnahme gab es in Natzungen. Dort und in Kassel wurden auch die Wohnungen der Festgenommenen durchsucht. Es handelt sich bei den beiden Beschuldigten um den den 64-jährigen Deutschen Elmar J. und den 43-jährigen Deutschen Markus H. Der Beschuldigte Elmar J. steht im Verdacht, dem dringend verdächtigen Stephan E. im Jahr 2016 die spätere Tatwaffe verkauft zu haben. Der Kontakt zwischen den beiden soll dabei durch den Beschuldigten Markus H. hergestellt worden sein. Vor diesem Hintergrund wird die Bundesanwaltschaft den Erlass von Haftbefehlen wegen des dringenden Tatverdachts der Beihilfe zum Mord (§§ 211, 27 StGB) beim Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs beantragen.
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