Nieheim (red). Der Ukraine-Krieg zwingt zum Umdenken in Agrarproduktion und Umweltschutz, die Hauptlast der Energiewende tragen ländliche Regionen.
Die Welt gerät zunehmend aus den Fugen, ein großer Teil der politischen Agenda der jetzigen Ampel-Regierung ist durch den Ukraine-Krieg obsolet geworden, und die Wirtschaft als auch die Bürger leiden unter den massiven Kostensteigerungen in allen Bereichen, gerade aber auch bei der Energieversorgung. Die konkrete Frage heißt, was bedeutet all dieses für unsere Region, für die Land- und Forstwirte, für die Bürger, die hier leben? Der Kreisverband der FDP in Höxter hat gemeinsam mit ihrem Landtagskandidaten Friedrich-Wilhelm Hörr namhafte Referenten eingeladen, die in zwei Veranstaltungen auf Gut Holzhausen zu diesen und anderen elementaren Fragen, die die Bürger der ländlichen Regionen betreffen, Stellung nehmen werden.
Am 1. Mai, ab 13:15 Uhr wird der Minister für Wirtschaft, Digitalisierung, Innovation und Energie in NRW, Herr Prof. Dr. Andreas Pinkwart, über die neue Rolle des ländlichen Raums bei der Energiewende sprechen. Hier stehen Windenergie, Freiflächen-Photovoltaik und Bio-Gas im Mittelpunkt, aber auch die Frage, wie der ländliche Raum, der die Hauptlast der Energiewende zu tragen hat, für diese Aufgabe entschädigt werden kann.
Am 3. Mai, ab 18:30 Uhr wird Herr Markus Diekhoff, Sprecher der FDP-Landtagsfraktion für Umwelt, Landwirtschaft, Naturschutz, Verbraucherschutz und Jagd in NRW in seinem Vortrag auf die aktuellen Herausforderungen für unsere Land- und Forstwirtschaft eingehen. Zwingt der Ukraine-Krieg zu einem Umdenken in Agrarproduktion und Umweltschutz? Erhält der ländliche Raum eine ganz neue Bedeutung? In einer anschließenden Podiumsdiskussion werden praxisorientierte Land- und Forstwirte mit dem Publikum diskutieren.
Interessierte können sich gern unter