Marienmünster (red). „Wir wollen Spielplätze, die den Kindern Spaß machen, die ihnen Anregungen geben, die Treffpunkt sind. Wir wollen Marienmünster kinderfreundlich weiterentwickeln. Deshalb möchten wir, dass der Ansatz für Spielplätze in diesem Jahr nicht Null, wie im städtischen Haushaltsentwurf vorgesehen, sondern 20.000 Euro beträgt. Und wir möchten, dass die Spielplatzinvestitionen schnell, aber auch klug vorbereitet erfolgen“, erläutert Helmut Lensdorf einen SPD-Antrag zum Haushalt 2022 der Stadt Marienmünster. Die SPD regt zur intensiven Beratung des Themas einen Arbeitskreis an, „der fachliche, örtliche und politische Kompetenzen bündelt“.
Vorbild seien die städtischen Arbeitskreise Schule und Friedhofsanlagen, die in einem befristeten Zeitraum gute Ergebnisse gebracht haben. Lensdorf weiter: „Die Ortsausschüsse Altenbergen und Kollerbeck haben bereits erste Empfehlungen gegeben. Diese sollten in die Beratungen einfließen. Wir wollen eine faire Lösung für die gesamte Stadt.“ Gerne könne zudem externe Expertise eingeholt werden. „Es geht nicht um ein Mehr an Spielplätzen, sondern um die Qualität.“, ergänzt Sybille Mocker-Schmidt, sozialdemokratische Ratsfrau. Sie formuliert einige Fragen, die ein solcher Arbeitskreis untersuchen könnte: „Wie spezifisch können Spielgeräte sein? Wieviel Vielfalt ist möglich? Berücksichtigen wir die unterschiedlichen Altersstufen angemessen? Können wir diese Treffs naturnäher gestalten?“