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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Die GRÜNEN im Kreis Höxter appellieren an die lokale Verantwortung für den Klimaschutz. Auf Bundesebene wollen sie für die richtigen Bedingungen für die Energiewende sorgen. Von links: Nik Riesmeier, Bundestagskandidat für den Kreis Höxter, Uta Lücking, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Rat der Stadt Nieheim, und Uwe Rottermund, Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, für die GRÜNEN im Ausschuss für Umwelt, Planen, Bauen und Nachhaltigkeit des Kreises Höxter

Kreis Höxter/Nieheim (red). Die gute Nachricht: Wir können die Klimaerwärmung noch begrenzen. Wir haben die Mittel dafür. Wind- und Sonnenenergie gehören dazu. Auch vor Ort. Das machten die GRÜNEN auf ihrer Veranstaltung in Eversen zu Klimaschutz und Erneuerbaren Energien unmissverständlich deutlich. „Wir müssen jetzt das Notwendige tun. Sonst ist das unser Ruin“, formulierte Nik Riesmeier, Bundestagskandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreis Höxter.

Das ist also die schlechte Nachricht: Die Lage ist dramatisch. Es wird nicht besser werden mit den Klimaschäden, angefangen bei sterbenden Wäldern bis hin zu zerstörerischen Fluten. Wir können nur versuchen zu verhindern, dass es noch viel schlimmer wird. „Die Flutkatastrophe vom vergangenen Monat hätte auch uns treffen können“, machte Uwe Rottermund, Diplom-Ingenieur (FH) der Landschafts- und Umweltplanung deutlich. Vor solchen katastrophalen Unwettern sind auch die Menschen im Kreis Höxter nicht sicher. „Je stärker die Klimaerwärmung voranschreitet, desto wahrscheinlicher werden die Katastrophen. Nicht genug für den Klimaschutz zu tun, können wir uns überhaupt nicht leisten.“

Was also ist zu tun? „Wir brauchen Fläche für Erneuerbare Energie“, erläuterte Nik Riesmeier, Bundestagskandidat für den Wahlkreis Höxter – Gütersloh III – Lippe II, einen zentralen Aspekt. „2% der Fläche bundesweit benötigen wir allein für die Windenergie, damit sie ihren Beitrag zur Klimaneutralität unseres Landes leisten kann. Auf andere zu verweisen, hilft uns nicht weiter. Wir alle sind gefordert, wir alle sind gefragt. Die Energiewende ist eine gemeinschaftliche Anstrengung.“ Dabei verwies er auf die Chancen: „Es ist höchst erfreulich, dass wir die Technik haben, das fossile Zeitalter hinter uns zu bringen. Alle können zu Erzeugerinnen und Erzeugern regenerativer Energien werden. Das ist das Ziel von uns GRÜNEN. Wir wollen, dass alle von der Sonnen- und Windenergie vor Ort einen Nutzen haben. Wertschöpfung auf dem Land, Unabhängigkeit von Großkonzernen.“ Die letzten 16 Jahre sei die Energiewende behindert, verkompliziert und verteuert worden. Das wollen die GRÜNEN besser machen: „Klimaschonend Energie zu erzeugen muss sich für alle lohnen.“ Auch darum gehe es bei der jetzigen Bundestagswahl.

Wie die Klimaneutralität vor Ort erreicht werden könne, müsse vor Ort besprochen und entschieden werden, betonte Nik Riesmeier. Wenn die nächste Bundesregierung die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen habe, komme es auf die lokale Umsetzung an. „Jede und jeder bei uns im Ort sollte sich fragen: Wer will ich sein?“ zitierte Uta Lücking, Vorsitzende der Fraktion der GRÜNEN im Nieheimer Stadtrat, Robert Habeck. „Wer wollen wir in Nieheim sein? Die Antwort auf diese Frage ist unser Handeln. Auch in dieser wichtigen Zukunftsfrage der Energieerzeugung in unserer Kommune. Wir GRÜNE haben dazu bereits mehrfach die Gelegenheit zum Gespräch gegeben. Und wir werden diesen Austausch fortsetzen, damit wir gemeinsam eine möglichst einvernehmliche und verträgliche Lösung finden. Es geht um nichts Geringeres als um unseren Anteil daran, das Klima möglichst stabil zu halten, so dass es uns Menschen zuträglich ist.“

Foto: Ludger Roters, GRÜNE

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