Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
IG Metall Bildungszentrum wirdu2028u201eStreik-Spotu201c der Gebu00e4udereinigung. Symbolfoto: Pixabay

Kreis Höxter/Drenke (red). Drenke wird „Streik-Spot“ der Gebäudereinigung: Kein Papierkorb wird mehr geleert, keine Toilette sauber gemacht, kein Fenster geputzt – in einigen Objekten in Beverungen treten Reinigungskräfte in den Warnstreik. Die Arbeitsniederlegung ist Teil einer 48-stündigen Streik-Welle in der Gebäudereinigung, die sich im Rahmen einer ersten bundesweiten Aktion auf gezielt ausgewählte Gebäude und Einrichtungen konzentriert. Aufgerufen dazu hat die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU. Sie reagiert damit auf die Kündigung des Rahmentarifvertrags durch die Arbeitgeber der Reinigungsbranche. „Die Unternehmen starten den Versuch, den Lohn zu drücken. Und das insbesondere bei denen, die ohnehin auf jeden Euro achten müssen: bei Teilzeitkräften und Mini-Jobbern. Von ihnen verlangen die Arbeitgeber, dass sie eine Überstunde nach der anderen machen. Einen Zuschlag von 25 Prozent für die Mehrarbeit wollen sie aber nicht bezahlen“, sagt der Leiter der IG BAU-Region Westfalen, Bodo Matthey. Nachdem das Bundesarbeitsgericht in einem aktuellen Urteil entschieden habe, dass auch Teilzeitkräften der Überstundenzuschlag zustehe, hätten die Arbeitgeber kurzerhand den Rahmentarifvertrag Ende Juli platzen lassen. Was seitdem passiere, sei ungeheuerlich, so Matthey: „Viele Arbeitgeber versuchen, ihre Beschäftigten dazu zu überreden, geänderte Arbeitsverträge zu unterschreiben. Wer darauf eingeht, verliert viel. Es geht um massive Abstriche bei Lohn und Urlaub.“ Am Montag, 30. September, setzen die Tarifparteien ihre Verhandlungen fort. Mit dem Warnstreik in Drenke will die IG BAU den Druck auf den Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks in der dann bereits sechsten Verhandlungsrunde erhöhen. „Sollte auch die ohne Ergebnis bleiben, steuern wir auf einen massiven Arbeitskampf zu“, so Bodo Matthey.

 

Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255