Kreis Höxter (red). In der heimischen SPD herrscht Unmut über die Beförderung des ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts zum Staatssekretär. Maaßen war als Präsident wegen seiner Äußerungen zu den fremdenfeindlichen Aktionen in Chemnitz national und international in die Kritik geraten. Nachdem der Druck auf Innenminister Seehofer immer größer wurde, hatte dieser den Juristen innerhalb des Innenministeriums versetzt. „Viele vergessen, dass dies nicht die erste Verfehlung des Behördenleiters Maaßen war. Schon bei der Untersuchung des Berlin-Attentats hatte er eine unrühmliche Rolle gespielt. Auch in anderen Fällen hat er nicht geglänzt. Daher wäre eine Versetzung in den Ruhestand angemessen gewesen. Wir verstehen nicht, dass die Spitze der SPD dem Vorgehen zugestimmt hat“, erklärt der Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Christoph Dolle gegenüber den Medien.
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