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Dienstag, 22. Oktober 2024 Mediadaten
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NRW (red). Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps zum Umgang mit Technik-Oldies.

Mehr Akku, schnellerer Prozessor, bessere Kamera, größerer Bildschirm oder eine smartere Verknüpfung mit anderen Endgeräten: Unsere technischen Begleiter entwickeln sich immer weiter. Kommt neue Elektronik ins Haus, stellt sich die Frage: Wohin mit den ausrangierten Smartphones, Tablets, Notebooks, Laptops oder PCs? Nach einer Berechnung des Digitalverbands Bitkom lagern allein rund 206 Millionen Handys und Smartphones in deutschen Schränken und Schubladen. „Das ist ein ungenutzter Schatz an wertvollen Rohstoffen. In Elektrogeräten stecken zum Beispiel Kupfer, Aluminium, Gold oder Neodym“, so die Verbraucherzentrale NRW. Verkaufen, verschenken oder richtig entsorgen sind Möglichkeiten, sich von ausrangierten Technik-Oldies zu trennen.

Verkaufen

Für Umwelt und Klima ist es am besten, wenn noch funktionierende Altgeräte weiter verwendet werden. Verschiedene Online-Portale ermöglichen recht bequem den Verkauf von gebrauchten Handys, Tablets, Konsolen, Notebooks und anderen Elektronikartikeln. Etwas mehr Mühe macht es, die Geräte über Kleinanzeigen anzubieten. Auch einige Mobilfunkunternehmen bieten an, alte Geräte zu kaufen. Die offerierten Preise sind unterschiedlich, manche Anbieter stellen ausschließlich Gutscheine für eigene Shops aus.

Verschenken

Die Initiative „HEY, ALTER!“ nimmt Laptops, Computer und Tablets von Unternehmen, Institutionen und privaten Haushalten entgegen, macht sie technisch wieder flott und verteilt sie an Schüler:innen, die bislang nicht oder nur eingeschränkt an e-Learning oder Distanzunterricht teilnehmen konnten. Die Organisation Labdoo.org arbeitet digitale Endgeräte ebenfalls auf und gibt sie, versehen mit Bildungssoftware, an Schüler:innen weiter – national und international. Generell sind soziale und Flüchtlingsorganisationen oft an funktionstüchtigen Altgeräten interessiert. Auch lohnt es sich, bei Secondhand-Läden und Sozialkaufhäusern nachzufragen. Rein zum Recycling sammeln Organisationen wie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) oder die „Handy-Aktion NRW“ auch kaputte Handys und Smartphones. Schadstoffe, die Umwelt und Gesundheit gefährden, werden dabei fachgerecht entsorgt. Wichtige Rohstoffe wie Gold, Silber, Kupfer können wiedergewonnen werden. Die Erlöse kommen sozialen oder Umweltprojekten zu Gute.

Entsorgen

Alle Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 400 Quadratmetern für Elektro- und Elektronikartikel müssen kostenfrei kleine Altgeräte (Kantenlänge maximal 25 Zentimeter) zurücknehmen. Für größere gilt das Prinzip alt gegen neu: Wird ein Gerät gekauft, muss ein Gerät der gleichen Kategorie (z.B. Fernseher gegen Fernseher) kostenfrei zurückgenommen werden. Diese Rücknahmepflicht gilt auch für den Versand- und Onlinehandel. Zusätzlich halten Kommunen Sammelstellen (meist Wertstoff- oder Recyclinghöfe) vor, wo alle Altgeräte kostenlos abgeben werden können. Bei batteriebetriebenen Geräten sollten die Batterien und Akkus – soweit möglich – vorher entnommen und zum Beispiel in den Batteriesammelboxen im Handel entsorgt werden. Achtung: Bei Akkus die Pole mit Klebestreifen abkleben! Sonst sind Kurzschlüsse und Brände in den Boxen möglich.

Vor der Weitergabe Daten löschen!

Bevor das Smartphone, der Rechner und andere Geräte, auf denen persönliche Daten gespeichert sind, an Dritte oder zum Recycling weitergeben werden, sollten alle darauf vorhandenen Daten gelöscht werden. Nicht immer reichen dazu das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen oder das Neuformatieren der Festplatte. Detaillierte Hinweise zur Datenvernichtung gibt die Verbraucherzentrale NRW online unter https://www.verbraucherzentrale.nrw/node/11405.

Weiterführende Infos und Links:

Die Umweltberatungen der Verbraucherzentrale NRW informieren und beraten rund um Ressourcenschutz, Abfallvermeidung und Recycling. Kontakt: www.verbraucherzentrale.nrw/umweltberatung

Was alles in Elektrogeräten steckt, welche Folgen der Rohstoffabbau hat und wie Verbraucher:innen Smartphone und Co, nachhaltig nutzen können, hat die Verbraucherzentrale NRW zusammengefasst unter www.verbraucherzentrale.nrw/handyrohstoffe.

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