Höxter (red). Gleich zwei Mal deckten Polizeibeamte am Dienstagabend, 25.04., Alkoholfahrten außerhalb des Dienstes auf.
Zunächst fiel einem Polizisten gegen 21:38 Uhr auf der B 239 in Höhe Höxter-Fürstenau ein roter Nissan auf, welcher in Schlangenlinien unterwegs war.
Ein hinzugezogener Streifenwagen der Polizei Höxter konnte den Nissan anschließend in Fürstenau auf der Detmolder Straße stoppen. Im Rahmen der anschließenden Kontrolle stellten die Polizeibeamten der Wache Höxter dann fest, dass der 55-jährige Fahrer erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Nachdem ihm durch den Polizeiarzt eine Blutprobe auf der Wache in Höxter entnommen wurde, wurde sein Führerschein sichergestellt und ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Kurze Zeit später meldete sich ein weiterer Polizist, der in seiner Freizeit ebenfalls mit dem Auto unterwegs war, telefonisch auf der Leitstelle und meldete einen roten Ford, welcher auf der L 946 von Löwendorf Richtung Bödexen in Schlangenlinien unterwegs war. Der von der Wache eingesetzte Streifenwagen fuhr dem Ford über Albaxen entgegen. Kurz vor dem Eintreffen der Polizei fuhr der 60-jährige Fahrer des Fords in einem Kurvenbereich nach dem Ortsausgang Bödexen in einen Graben und prallte mit dem Auto gegen eine Böschung. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die eingesetzten Polizeibeamten dann fest, dass der Fahrer, welcher unverletzt blieb, ebenfalls erheblich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand. Auch ihm wurde anschließend eine Blutprobe auf der Wache in Höxter entnommen. Das Verkehrskommissariat der Polizei Höxter nahm die Ermittlungen wegen Straßenverkehrsgefährdung auf und beschlagnahmte den Führerschein.
Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden im niedrigen vierstelligen Euro-Bereich. Da der Ford nicht mehr fahrbereit war, wurde er durch ein Abschleppunternehmen von der Unfallstelle abgeholt.