Göttingen (red). Nach mehreren besorgten Hinweisen hat die Göttinger Autobahnpolizei am Donnerstagabend, gegen 23.30 Uhr, auf der A 7 bei Hann. Münden (Landkreis Göttingen) einen mutmaßlich völlig übermüdeten BMW-Fahrer aus dem Kreis Höxter (Nordrhein-Westfalen) vorläufig aus dem Verkehr gezogen.
Ersten Ermittlungen zufolge soll der 25 Jahre alte Autofahrer zeitweilig mit nur etwa 60 bis 70 km/h auf der Autobahn gefahren sein. Auch wiederholte plötzliche Schlenker, abrupte Bremsmanöver und eine insgesamt extrem unsichere Fahrweise wurden der Polizei berichtet. Auf der Rastanlage Göttingen-West sei der 25-Jährige bei einem Halt hinterm Steuer tief und fest eingeschlafen. Als ein Zeuge an die Seitenscheibe geklopft habe, sei der junge Fahrer aufgewacht und habe einen verwirrten Eindruck gemacht. Er setzte die Fahrt in Richtung Kassel fort.
Zwei Funkstreifenwagen der Autobahnpolizei konnten den schwarzen BMW nach mehreren vergeblichen Anhalteversuchen hinter der Werratalbrücke auf dem Seitenstreifen stoppen. Der 25-jährige Fahrer wurde zur Überprüfung mit zur Dienststelle genommen. Im Anschluss untersagten ihm die Beamten die Weiterfahrt bis zum Morgen.
Zeugen der unsicheren Fahrweise des Mannes sowie auch Verkehrsteilnehmende, die durch das Verhalten des 25-Jährgen gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter Telefon 0551/491-6515 (Autobahnpolizei) oder 0551/491-2115 (Polizei Göttingen) zu melden.