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Mittwoch, 23. Oktober 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter (red). Einen besorgniserregenden Anstieg der Unfallzahlen im laufenden Kalenderjahr stellt die Polizei im Kreis Höxter fest. So kommt es auf den Straßen des Kulturlandes nicht nur generell zu einer Häufung von Verkehrsunfällen, auch in ihrer Schwere zeichnet sich ein alarmierendes Bild ab.

Stand August 2022 sind allein die Verkehrsunfälle mit Verletzten um knapp 25 Prozent zum Vorjahr gestiegen. "Bei gleichbleibenden Zahlen laufen wir auf einen Höchststand der letzten zehn Jahre zu", so der Leiter der Direktion Verkehr Markus Tewes. Die Beschäftigten und Bediensteten der Kreispolizeibehörde Höxter versuchen bereits durch intensive Maßnahmen diesen Trend zu stoppen. Unter anderem werden täglich Geschwindigkeitsmessungen im gesamten Kreisgebiet durchgeführt. "Unangepasste Geschwindigkeit ist leider immer noch eine der häufigsten Unfallursachen in Nordrhein-Westfalen", so Tewes.

Hierbei stellen die Beamtinnen und Beamten regelmäßig erschreckende Raserei fest, wie zum Beispiel an diesem Mittwoch; Beamte des Verkehrsdienstes Höxter mussten bei einer gezielten Verkehrsüberwachung auf der Bundesstraße 239 im Bereich Steinheim zwei Verkehrsteilnehmern deutlich überhöhte Geschwindigkeit vorwerfen.

Sie wurden mit 169 km/h und 153 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen. Beide Fahrzeugführer erwartet nun eine Anzeige sowie ein anschließendes Fahrverbot. Insgesamt fielen innerhalb einer Stunde fünf Raser auf. Neben den beiden schon genannten wurden zwei weitere Anzeigen gefertigt, ein weiterer Fahrer konnte vor Ort mit einem Verwarngeld ermahnt werden. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den angezeigten Geschwindigkeitsbegrenzungen um die in diesem Bereich zugelassene Höchstgeschwindigkeit handelt.

Weiterhin auffällig ist der Anstieg der Unfälle mit Fahrradfahrern und Fußgängern. Hier weist die Polizei nochmal auf die neuen Abstände bei Überholvorgängen hin. Innerhalb der Ortschaft ist ein Seitenabstand von mindestens 1,5 Metern, außerorts von zwei Metern einzuhalten. Das gilt sowohl gegenüber von zu Fuß Gehenden und Radfahrenden, als auch zu Personen, die mit einem Elektrokleinstfahrzeug unterwegs sind. Und das gilt auch, wenn sich der Überholte auf einem sogenannten Fahrradschutzstreifen oder Gehweg bewegt.

Zweiradfahrer können selbst viel für den Eigenschutz tun und werden ausdrücklich gebeten, auch bei Kurzstrecken nicht auf das Tragen von Fahrradhelmen zu verzichten und gute sichtbare Kleidung zu tragen.

Um das allgemeine Gefahrenbewusstsein zu schärfen, bietet die Polizei zum Beispiel Sicherheitstrainings für das Fahren von Pedelecs an, die gerade von Seniorengruppen gut besucht werden. Daneben klärt die Polizei durch die Kampagne "Crash Kurs" junge Verkehrsteilnehmer in den Schulen über die Folgen schwerer Verkehrsunfälle auf. Bei vielen jungen Menschen hinterlässt diese Veranstaltung einen bleibenden Eindruck.

Insgesamt appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmer: "Seien sie sich bewusst, dass Sie einen großen Einfluss auf die Verkehrssicherheit haben. Halten Sie sich an die Verkehrsvorschriften, seien Sie aufmerksam und rücksichtsvoll. So retten Sie Menschenleben. Denken Sie an Ihre Angehörigen, die zu Hause auf Sie warten." Die Verkehrssicherheit ist eine Aufgabe aller, auch der Verkehrsteilnehmer selbst. Zum Schutz aller können sie sich sicher sein: "Wir werden unsere Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung verstärkt fortsetzen, um diejenigen, die nicht bereit sind, sich an die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung zu halten, auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen", so Tewes.

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