Kreis Höxter (red). Das Sturmtief "Nadia" hat im Norden Deutschlands für hunderte Polizei- und Feuerwehreinsätze gesorgt. Während der Bahn- und Fernverkehr in vielen Regionen zwischenzeitlich stark eingeschränkt wurde und es an der Nord- und Ostsee zu einer Sturmflut gekommen ist, kam der Kreis Höxter durch das Sturmtief „Nadia“ noch weitgehend glimpflich weg. „Bis auf ein paar Kleinigkeiten“ sei der Kreis Höxter glimpflich davon gekommen, berichtet ein Polizeisprecher am Sonntag. Laut der Feuerwehrleitstelle in Brakel mussten die Feuerwehren im Kreis zwischen Samstagmorgen und Sonntagmittag zu insgesamt 15 Einsätzen ausrücken. Es waren zumeist kleine und große Äste sowie ganze Bäume, die auf die Fahrbahnen und Wege gestürzt waren und beseitigt werden mussten. Zum Keilberg im Nieheimer Ortsteil Himmighausen war in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Baum auf die Straße gestürzt. Der Baum hatte sich derart eingekeilt, das für seine Beseitigung Mitarbeiter eines Spezialunternehmen anrücken mussten, um ihn abzutransportieren. Der Polizei blieb nichts anderes übrig, als den Weg für den Verkehr komplett zu sperren. Schneller beseitigt war hingegen ein großer abgebrochener Ast in der Neuen Trift in Bödexen, wo ein Ast am Sonntagnachmittag gegen 14:30 Uhr die komplette Fahrbahn versperrte. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und zerkleinerte den Ast mit Hilfe einer Kettensäge und reinigte die Fahrbahn anschließend. „Baum auf Fahrbahn“ hieß es auch auf der Kreisstraße 1 in einem Waldstück von Erwitzen in Richtung Pömbsen. Für die Nieheimer Löschgruppen Erwitzen und Holzhausen galt es einen Baum zu beseitigen, der die komplette Fahrbahn versperrt hatte. Etwas stürmisch blieb es auch am Montagmorgen noch mit verbreitetem Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Liegen blieb der Schnee jedoch nur vereinzelt. Durch den Schneefall kam es jedoch im Bereich Marienmünster auf der B239 an der Abtei Abfahrt Vörden und in Warburg auf der B7 zu Glätteunfällen.
Foto (Einsatz Neue Trift in Bödexen): Feuerwehr Höxter