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Mittwoch, 23. Oktober 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter (red). Zu dieser Jahreszeit ist wieder verstärkt mit der Gefahr von Wildunfällen zu rechnen. Diese unliebsame Erfahrung mussten auch drei Autofahrer im Kreis Höxter machten, die am Dienstag, 14. September, in den frühen Morgenstunden praktisch zeitgleich mit mehreren Wildtieren zusammenstießen.

Bei Jakobsberg auf der K 44 wurde gegen 5.50 Uhr ein Reh angefahren, das den Aufprall nicht überlebte. Auf der B 68 zwischen Warburg-Scherfede und Kleinenberg geriet ebenfalls um 5.50 Uhr ein Autofahrer in eine Wildschweinrotte und überfuhr zwei Jungtiere. Das Auto wurde dabei so sehr beschädigt, dass es nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Zur selben Zeit stieß auf der B 252 zwischen Brakel und Bellersen ein VW Sharan gegen eine Wildschweinrotte, die die Straße überqueren wollte. Sechs Tiere verendeten bei diesem Wildunfall, der VW erlitt Totalschaden und musste abgeschleppt werden, der Fahrer blieb unverletzt.

Im Kreis Höxter kommt es durch die zahlreichen Waldgebiete verhältnismäßig häufig zu Verkehrsunfällen mit Wildbeteiligung. Durchschnittlich werden pro Jahr rund 1.300 Wildunfälle gezählt. Sie können immer und überall passieren, daher sollte das Gefahrenzeichen "Wildwechsel" besonders beachtet werden. Das Warnschild bedeutet: Vorausschauend fahren, Geschwindigkeit reduzieren und Bremsbereitschaft erhöhen. Das gilt insbesondere in den frühen Morgen- und Abendstunden, in denen Wildtiere am häufigsten die Fahrbahn überqueren. Befindet sich das Wild auf der Fahrbahn oder am Rand, sollten Sie deutlich langsamer werden oder sogar ganz abbremsen, da das Verhalten der Tiere unvorhersehbar ist. Meistens folgen ihnen noch weitere Artgenossen. Durch Fernlicht wird das Wild geblendet und bleibt stehen. Also besser auf Abblendlicht umschalten. Hupen kann helfen, die Tiere zu verscheuchen.

Wenn ein Zusammenstoß nicht zu vermeiden ist, auf keinen Fall ausweichen. Das Risiko, gegen einen Baum zu prallen oder in den Gegenverkehr zu geraten, ist zu groß. Die Folgen wären wesentlich schlimmer. Daher bremsen Sie möglichst stark ab, halten Sie das Lenkrad gerade und gut fest. Bleiben Sie auf der Straße.

Nach einem Unfall ist der Unfallort gut abzusichern. Um sich selbst zu schützen und nachfolgende Verkehrsteilnehmer zu warnen. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, ziehen Sie sich die Warnweste an und stellen Sie das Warndreieck in 100 Metern Entfernung vom Unfallort am Straßenrand auf! Wenn möglich, ziehen Sie das tote Tier an den Randstreifen. Benutzen Sie dazu Handschuhe, zum Beispiel aus dem Erste-Hilfe-Kasten, um eine Tollwutansteckung zu verhindern. Sollte das verletzte Tier noch leben, dann fassen Sie es nicht an. Vor allem bei verletzten Wildschweinen ist Vorsicht geboten! Verständigen Sie danach die Polizei unter der Notrufnummer 110 zur Unfallaufnahme. Bleiben sie möglichst ruhig und beschreiben Sie ihren Standort möglichst genau. Eine Streifenwagenbesatzung wird den Unfall aufnehmen, sich um das Wild kümmern und Ihnen einen Unfallbericht für die Versicherung aushändigen.

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